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                         Verhaltensregeln

-insbesondere für neue Sänger !
(nicht so ganz ernst zu nehmen)

Feste Regeln für Proben und Auftritt sind für jeden Chor und für jedes Chormitglied ein existentielles "Muss". Nur so geht kontinuierliche und konzentrierte, vor allem aber erfolgreiche Chorarbeit!!

 

Hier einige unserer "Qualitätsstandards"

- diktiert von der harten Realität!

 

1. Zur Chorprobe kannst Du pünktlich oder unpünktlich erscheinen - das ist wirklich reine Geschmackssache. Bedenke: Als "Zuspätkommer" nehmen Deine Anwesenheit mehr Chorbrüder zur Kenntnis als umgekehrt.

2. Ständige Anwesenheit bei Proben und/oder Auftritten ist ja nicht jedermanns Sache.

Bedenke: Bei häufigem Fehlen wirst Du irgendwann als Rarität gelten; wer Dich noch persönlich kennt, wird von anderen beneidet werden.

3. Weise neue Mitglieder rechtzeitig in ihre Schranken, stutze sie bei Aufmucken zurecht. 

Bedenke: Eine intakte Gemeinschaft besteht aus  Führern und Geführten.

4. Nutze beim Singen die Möglichkeit, Dein persönliches Profil zu schärfen durch z.B. besondere Lautstärke oder individuelle Melodieinterpretation.

Bedenke: Kleinliche Besserwisserei des Chorleiters dient nur seiner Profilierung; ein Chor verträgt aber keinen "Star-Rummel".

5. Falls der Chorleiter Feinheiten der Modulation oder Artikulation anspricht, nutze als Nichtbetroffener die wertvolle Zeit, um mit Deinen Nachbarn die Chancen von z.B. Borussia Dortmund zum erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft zu diskutieren. 

Bedenke: Das Wissen um die Einstellung Deiner Chorbrüder zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens ermöglicht die gerade für einen Männerchor unverzichtbare Harmonie.

6. Sind bei einem Auftritt Fotografen anwesend, so stelle Dich so, daß Du Dich vor-teilhaft in Szene setzen kannst.

Bedenke: Jeder Chorleiter wird erfreut sein, wenn er auf diese Weise die Chance erhält, ab und an mit Dir in Blickkontakt zu treten.

7. Fermaten, Pausenzeichen oder Crescendi/Decrescendi dienen nur der Auflockerung der sonst recht eintönigen Notenzeilen.

Bedenke: Du kannst Deine stimmlichen Möglichkeiten optimieren, wenn Du diesen eher graphisch-künstlerischen Beigaben keine allzu große Beachtung schenkst.

8. Sollte an einer Probe ein Chor-Interessent teilnehmen, so kläre ihn umfangreich und vor allem lautstark über die Details des jeweiligen Liedes auf. Chorleiter und / oder Vorsitzender meckern - na und ? 

Bedenke: Die Gewinnung eines neuen Mitgliedes ist deutlich wichtiger (Beitragszahler !!!) als das zum xten Mal wiederholte Üben eines noch nicht ganz vollkommenen Legato oder bestimmter Triolen.

9. Als Respektsperson (z.B. ehemaliger Chorleiter, Schulmeister o.ä., aber auch aktives Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft) hast Du selbstverständlich das Recht, ja sogar die Pflicht, vor, während und/oder nach der Sangesprobe Deine Meinung über dieses oder jenes lautstark kund zu tun.

Bedenke: Es lernt der Mensch, solang´er lebt! Dir als pädagogisch-versierter Autorität obliegt es daher, hier helfend zu wirken. 

10. Unmittelbar vor dem Sing-Einsatz solltest Du Dich kräftig, langanhaltend und vor allem unverwechselbar räuspern.

Bedenke: Es zeigt den Zuhörern (und vor allem Deinem Fan, u.U. sogar Deinen Fans): Gleich geht es los. Und es zeigt Lieblingschor-
leiter: Du bist bis in die letzten Lungenbläschen gelöst; Kalinka kann kommen.

11. Scheue Dich nicht, vor einem kleinen oder auch großen Auftritt ganz normal zu speisen, z.B. italienisch oder griechisch, mit vielen landestypischen Gewürzen, Beilagen und Getränken. 

Bedenke: Dein Flair wird umgehend zu einer lebhaften Diskussion über Esskultur u.a.m. in Europa führen können. Unseren Lieblingschorleiter wird´s freuen: Multikulti-orientierte Sänger sind für "fremdes" Liedgut geschmeidiger eingestellt ...

12. Sollte ein Chorstück noch für einige Takte einen instrumentalen Schluß haben, so verhalte Dich nach Möglichkeit nicht zu ruhig.

Bedenke: Durch raschelndes Blättern in Deinen Noten oder eine Kurzdiskussion mit Deinem Nachbarn signalisierst Du den Zuhörern, daß der Zeitpunkt zu den "Standing ovations" zum Klatschen nahe ist. 

13. Spare niemals mit konstruktiver Kritik, vor allem, wenn Neuerungen eingeführt werden sollen.

Bedenke: Originelle Beiträge wie "So ein Scheiß!" oder "Das hat´s bei uns noch nie gegeben!"  wirken ungemein motivierend und bewahren vor schlimmen Fehlentscheidungen.

14. Notenmappen sollten nicht zu ordentlich geführt sein. Bedenke: Das Aufspüren der richtigen Noten führt zu unerwarteten "Aha"-Erlebnissen (Uii, das haben wir ja lange nicht mehr gesungen o.ä.) mit entsprechenden  Erinnerungen und erleichtert es somit Lieblingschorleiter beträchtlich, mal wieder "olle Kamellen" singen zu lassen.


15. Sollte ein neues Stück in der Probe nicht auf Anhieb gelingen, so beginne sofort auf eigene Faust, einzelne Passagen mit den Kollegen in Deiner Stimmlage zu üben. Bedenke: Dies entlastet nicht nur Lieblingschorleiter, sondern erzeugt zudem ein sehr reizvolles Tongemisch. 
                                            ..... wird - je nach Erfahrungszuwachs - fortgesetzt.
 

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